"Alle alten Höfe hatten einen Namen. Der Bethches-Hof verdankte seinen Namen den Frauen." Der Debütroman handelt von drei Frauen: Die traditions- und pflichtbewusste Bäuerin Lisbeth, ihre Schwiegertochter Marlies, welche auf der Suche nach Anerkennung als Nicht-Hausfrau ist und nie ganz heimisch wird auf dem Hof und die Enkelin Joanna, ein Bindeglied zwischen den beiden anderen Frauen, welche selbstbewusst ganz andere Wege geht. Verschiedene Zeitebenen und Erzählerinnen und auch ein sehr tiefgründig gewählter Titel ließen mich in eine bewegende Geschichte über mehrere Generationen hinweg eintauchen, in der es nicht nur um Neid und gekränktem Stolz geht, sondern allgemein um die Veränderung der Frauenrolle in der Gesellschaft.
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„Was sollen denn die Leute sagen?“
Schon von klein auf wurde Menschen auf dem Land beigebracht, dass es ungeschriebene Gesetze gibt, die einzuhalten sind, um ins Schema zu passen.
Lisbeth wächst in diesem Gefüge voll Tradition und Pflichtbewusstsein auf, zu einer Zeit, in der es kaum Alternativen zum bäuerlichen Leben gab und ohne Platz für Selbstverwirklichung. Mit Marlies bekommt sie eine Schwiegertochter, die vergeblich versucht, im Wirtschaftswunderland ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen zu verwirklichen. Zwischen beiden Frauen kommt es immer wieder zu Konflikten und Rangkämpfen, einziges Verbindungsglied ist Johanna, Marlies Tochter. Für die steht jedoch später als junge emanzipierte Frau die persönliche Freiheit an erster Stelle. Drei Frauengenerationen, die Strukturen in einer sich langsam verändernden Gesellschaft aufbrechen wollen.